Leonding, 9. Januar 2025. Die viertgrößte Stadt in Oberösterreich begeht heuer ein besonderes Jubiläum: Vor 50 Jahren wurde Leonding zur Stadt erhoben. Mit der gestrigen Pressekonferenz und dem traditionellen Neujahrstreff startete die Stadt lautstark ins Jubiläumsjahr.
Am 27. Oktober 1975 wurde Leonding zur Stadt erhoben und entwickelte sich seither von einer landwirtschaftlich geprägten Gemeinde zu einem wichtigen und beliebten Standort zum Leben und Arbeiten. Die Erhebung zur Stadtgemeinde war ein Meilenstein in der Geschichte Leondings und spiegelt die große Bedeutung und den urbanen Charakter wider. Heute hat Leonding bei unterschiedlichsten Themen eine wichtige Vorreiterrolle eingenommen und in den letzten Jahren über die Stadtgrenzen hinaus auf sich aufmerksam gemacht.
1. Das Jubiläumsjahr 2025
2. Rückblick auf das Jahr 1975
3. Wichtige Meilensteine der letzten 50 Jahre
4. Leonding heute
5. Leonding in Zukunft
1. Das Jubiläumsjahr 2025
Die Stadt Leonding feiert das 50-jährige Stadtjubiläum das ganze Jahr lang mit einem vielseitigen Veranstaltungsprogramm, das für Jung und Alt etwas zu bieten hat. Die Stadt wird heuer zum ersten Mal mit einem eigenen Wagen beim Faschingsumzug der Ei-Li-Scho dabei sein. Auch der traditionelle Faschingsdienstag am Stadtplatz wird unter dem Motto „50 Jahre Stadt“, im „70er Jahre“-Style jubiläumsgerecht begangen. Ein ganz besonderes Schmankerl erwartet Volksmusik-Begeisterte Anfang des Jahres, denn der ORF Radio OÖ Frühschoppen macht Halt in der Kürnberghalle. Besonders wird heuer auch der 10. Leondinger Klangbogen. Passend zum Jubiläum holt die KUVA großartige Acts wie die Spider Murphy Gang und Lukas Perman mit Band nach Leonding, ebenso ist die Stadtkapelle wieder dabei. Auch das Freibad begeht ein Jubiläum (30 Jahre), dies wird beim traditionellen Badsportfest gefeiert. Der Höhepunkt des Jubiläumsjahres wird das 10. Stadtfest mit Kirtag & Familientag am letzten Ferienwochenende mit einem offiziellen Festakt sein, zu dem bereits der Bundespräsident als Ehrengast angefragt wurde.
Das Jubiläum wird man auch schmecken können: Gemeinsam mit dem Michaeli Bräu gibt es 2025 ein eigenes Jubiläumsbier, das exklusiv beim Neujahrstreff, Stadtfest und Adventmarkt ausgeschenkt wird. Außerdem wird es 2025, wie auch zum 40. Stadtjubiläum 2015, einen Jubiläumsmost geben. Die Mosterzeugerinnen und Mosterzeuger Familie Hofbauer, Humer z’Reith, Lohwiesen und Ferdinand Weinberger haben gemeinsam einen Leondinger Cuvée hergestellt.
Im Rahmen des Jubiläums präsentiert der berühmte Karikaturist Gerhard Haderer beim Neujahrstreff eine Sonderausgabe des MOFF, das er für diesen besonderen Anlass gezeichnet hat. Mit seinem scharfsinnigen Blick hat er Leonding genau unter die Lupe genommen. Das Leonding-MOFF ist ab nächster Woche im Bürgerservice, im Stadtteilbüro sowie im Turm 9 – Stadtmuseum Leonding erhältlich.
Termine im Jubiläumsjahr:
Termine | Veranstaltung | Öffentlich/Privat |
Do, 9. Januar Rathaus Leonding | Neujahrstreff Veranstaltet von Stadt Leonding | Geladene Gäste |
So, 23. Februar Kürnberghalle | ORF Radio OÖ Frühschoppen Stadtkapelle Leonding, „Vereinigte Chöre Leondings Cantus Michaelis und Chorgemeinschaft", Wechselbassmusikanten Veranstaltet von Stadt in Kooperation mit KUVA Leonding | Öffentlich Eintritt frei, mit Kartenreservierung |
Di, 4. März Stadtplatz | Faschingsdienstag am Stadtplatz Veranstaltet von KUVA Leonding | Öffentlich, Eintritt frei |
Do, 3. bis Fr, 4. April Stadtsaal | Fachausschuss für Öffentlichkeitsarbeit des Städtebundes Österreich Stadt Leonding und Städtebund | Nicht öffentlich Mitglieder Fachausschuss |
Fr, 27. – Sa, 28. Juni Stadtpark | 10. Leondinger Klangbogen Fr: Lukas Perman mit Stadtkapelle Leonding Sa: Spider Murphy Gang Veranstaltet von KUVA Leonding | Fr: Öffentlich, Eintritt frei
Sa: Öffentlich Tickets (€ 35, Kartenvorverkauf bereits gestartet) Anm.: Normalerweise liegt der Ticketpreis bei Konzerten der Spider Murphy Gang bei rund |
Voraussichtlich letzter Sonntag im Juli Freibad Leonding | Badsportfest Veranstaltet von Stadt Leonding und Vereinen | Öffentlich, Eintritt frei |
Fr, 5. – 7. September Leondinger Stadtzentrum | 10. Stadtfest Festakt zum Jubiläum mit speziellem Programm am Fr, 5. Veranstaltet von Stadt in Kooperation mit KUVA Leonding | Öffentlich, Eintritt frei |
Vorläufige Termine der Vereine im Rahmen von „Leonding 2025 – 50 Jahre Stadt“:
Termine | Veranstaltung | Öffentlich/Privat |
So, 9. Februar Rufling | Faschingsumzug Faschingsgilde Ei-Li-Scho Beteiligung der Stadt Leonding mit Faschingswagen | Öffentlich |
Sa, 10. Mai Kürnberghalle | Frühlingsparade Cantus Michaelis / Leondinger Symphonie Orchester | Öffentlich mit Eintrittskarte |
Mi, 23. April Landesmusikschule | Ausstellung KUVA Leonding | Öffentlich |
Ab 15. Mai Turm 9 – Stadtmuseum | Jubiläumsausstellung KUVA Leonding | Öffentlich mit Eintrittskarte |
So, 27. April So, 25. Mai | 25 Jahre Oldtimerclub Oldtimertage Oldtimertreffen Leonding | Öffentlich |
Frühling 2025 | 30 Jahre Michaeli Bräu | Nicht öffentlich Geladene Gäste |
Herbst 2025 | 120 Jahre FF Hart Freiwillige Feuerwehr Hart | Nicht öffentlich Geladene Gäste |
2. Rückblick auf das Jahr 1975
Am 20. Februar 1975 fasste der Leondinger Gemeinderat unter dem Vorsitz des damaligen Bürgermeisters, Leopold Finster, den einstimmigen Beschluss, den Antrag zur Stadterhebung an die OÖ. Landesregierung zu stellen und bildete folglich eine Delegation zur Vorbereitung und Durchführung der Stadterhebung. Nun kam es in Leonding zu einem Umdenken in der Stadtentwicklung. Wichtige Infrastruktur wurde aufgebaut, die heute für das Leben in Leon-ding zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Dazu zählen ein öffentliches Verkehrsnetz, Kanal- und Wasserbauten, Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen, die heutigen Aktivtreffs sowie der Ausbau von Freizeit- und Sportangeboten oder die Errichtung von Einsatzzentren für die Blaulichtorganisationen.
Am 27. Oktober 1975 wurde Leonding zur Stadt erhoben. Die Urkunde, unterschrieben vom damaligen Landeshauptmann Erwin Wenzl, ziert heute noch das Foyer im Rathaus.
3. Wichtige Meilensteine der letzten 50 Jahre
Leonding hat in den letzten 50 Jahren eine beachtliche Entwicklung genommen, mittlerweile zählt die viertgrößte Stadt in Oberösterreich 31.759 Einwohnerinnen und Einwohnern (Stand: 1.1.2025). Trotz Weiterentwicklung der Stadt wird großer Wert auf den Erhalt von Grünflächen gelegt. Diese sind bis heute im Flächenwidmungsplan festgelegt und umfassen zwei Drittel, also rund 16 km2 der insgesamt 24,05 km2 Gesamtfläche. Damit zählt Leonding auch im Österreich-Vergleich zu den grünsten Städten.
Überblick ausgewählter Meilensteine:
- 1978: Bau der Sporthalle
- 1985: Bau der Kürnberghalle und Bau der HTL
- Etablierung eines Wochenmarkts im Stadtzentrum seit über 30 Jahren
- 1995: Eröffnung des Freibads
- 1999: Eröffnung des Stadtmuseums im Turm 9
- 2002: Einweihung neues Rathaus Leonding
- 2003: Sprengung der Hochhäuser am Harter Plateau
- 2007: Präsentation des Plans für die Neuausrichtung des Harter Plateaus nach der Sprengung der Hochhäuser
- 2007: Beschluss über Errichtung einer Straßenbahnlinie vom Linzer Hauptbahnhof nach bzw. durch Leonding
- 2011: Eröffnung der Straßenbahnlinie
- 2013: Feierlichkeiten zu 1000 Jahre Leonding: erste urkundliche Erwähnung als „liut-muntinga“ im Jahr 2013 in den Passauer Traditionen
- 2014: Gründung der Leondinger Veranstaltungs- und Kulturservice GmbH (KUVA)
- 2015: 1. Stadtfest und 1. Leondinger Klangbogen
- 2016: Ausbau Straßenbahnlinie bis nach Traun
- 2017: Präsentation des Stadtentwicklungsprozesses „Leonding 2030“
- 2019: Einführung neues Logo und Gründung der Agentur für Standort und Wirtschaft Leonding GmbH
- 2021: Eröffnung neuer Stadtplatz
- 2023: Eröffnung Stadtteilbüro Hart als Außenstelle des Rathauses
- 2023: Beschluss über die Einhausung der Westbahnstrecke
- 2024: Eröffnung der ersten AHS in Leonding (Digi-AHS)
4. Leonding heute
Das Besondere an Leonding ist der Mix aus einer Stadt mit hervorragender Infrastruktur und den immer noch erhaltenen dörflichen Strukturen. Leonding hat 22 Stadtteile, jeder davon hat seine eigene Identität.
Das Stadtbild wird von Leitbetrieben, wie etwa Rosenbauer, Poloplast, Banner oder Klampfer ebenso geprägt wie von bäuerlichen Höfen mit regionalen Erzeugnissen bester Qualität. Die Leondingerinnen und Leondinger genießen die Vorteile, die eine Stadt mitbringt und gleichzeitig kennt man einander. Dies ist nicht zuletzt dem regen Vereinswesen zu verdanken. Denn: Zur Identität der Stadt tragen neben jeder/jedem Einzelnen auch die rund 70 Vereine, vorwiegend aus dem Sport- und Kulturbereich, bei.
Dass Gemeinschaft in Leonding gelebt wird, verdeutlicht auch das 2019 eingeführte Logo, bei dessen Kreation 100 Persönlichkeiten aus allen Stadtteilen mitgewirkt haben. Mit Einführung des neuen Logos wurde neben dem bekannten Slogan „Schön, hier zu leben.“ (seit 1998) auch der Claim „Wir alle sind Leonding. Das ist unsere Stadt.“ ins Leben gerufen. Und genauso tickt Leonding.
Eine Stadt für alle Generationen
Leonding ist eine Stadt für alle Generationen, dies wird unter anderem durch Angebote und Auszeichnungen in unterschiedlichsten Bereichen sichtbar:
• „Junge Gemeinde“
• „Seniorenfreundliche Gemeinde“
• Bestnote „1A+“ für Kinderbetreuungs-Angebot im AK Kinderbetreuungsatlas
• Auszeichnung vorbildlicher Lehrlingsbetrieb 2022-2025
• „Gesunde Gemeinde“
• „Gesunde Küche“ in Kinderbetreuungseinrichtungen
• „Klimabündnis Gemeinde“, „Bodenbündnis Gemeinde“ und Energiespar-GEMeinde
• BGF-Zertifiziert (Betriebliche Gesundheitsförderung)
• „Natur im Garten“-Gemeinde
• „Bienenfreundliche Gemeinde“
• „Fairtrade Stadt“
• Genussregion Österreich Leondinger Grünspargel
• BYPAD – Bicycle Policy Audit (2014)
Kinderbildung- und Betreuung
Die Stadt bietet Familien von Beginn an eine bestmögliche Unterstützung. In städtischen Krabbelstuben, Kindergärten, Horten und den Ganztagsschulen werden aktuell rund 2.000 Kinder betreut. In zwei Eltern-Kind-Zentren gibt es ein vielfältiges Angebot an Workshops, Veranstaltungen oder andere Möglichkeiten zum Austausch. Auch das Schulangebot kann sich sehen lassen: Vier Volksschulen, drei Mittelschulen, eine Polytechnische Schule, eine HTBLA sowie eine Besondere Schule befinden sich auf Leondinger Stadtgebiet. Und seit 2024 gibt es auch eine Allgemeinbildende Höhere Schule – die Digi-AHS, die mit einem einzigartigen pädagogischen Konzept überzeugt.
Jugendliche können in zwei Jugendzentren und dem Jugendtreffpunkt4060 gemeinsam Zeit verbringen. Im Jugendtreffpunkt4060 befinden sich das Jugendcafè, c’mon17 mit einem arbeitsmarktpolitischen Angebot und das Streetwork-Team unter einem Dach. Zudem gibt es in Leonding die BFI Produktionsschule und den sozialökonomischen Betrieb „Vehikel“, die jungen Menschen helfen, im Arbeitsleben Fuß zu fassen.
Ältere können ihren Lebensabend einerseits durch altersgerechte und betreubare Wohnformen und andererseits durch das umfangreiche Programm in den fünf Aktivtreffs genießen. Derzeit gibt es 80 betreubare Wohneinheiten in Hart, 40 altersgerechte Wohneinheiten in St. Isidor und 40 betreute Wohnungen in der Lebensoase Doppl. Im Stadtzentrum befinden sich 50 sogenannte betreute betreubare Wohnungen. Menschen jeden Alters und in jeder Lebenssituation, ob Single oder mit Familie, finden aufgrund des qualitativ hochwertigen Wohnbaus erschwinglichen Wohnraum in Leonding. Im Stadtzentrum werden in den nächsten zwei Jahren weitere Wohnungen entstehen.
Stadtentwicklung „Leonding 2030“
2017 initiierte die Stadt den Stadtentwicklungsprozess „Leonding 2030“, der nicht zuletzt auf Mut zur Veränderung fußte. Die Kernthemen Bildung, Mobilität und Veranstaltungen/Konferenzen wurden herausgearbeitet und große Projekte geplant. Dass Stadtpolitik und Verwaltung die Stadt Leonding seither speziell in diesen Bereichen weiterentwickeln, zeigen etwa die neue Digi-AHS, das Mobilitätskonzept oder die Neuausrichtung der Leondinger Kultur- und Veranstaltungs GmbH (KUVA). Auch die Gründung der Agentur für Standort und Wirtschaft Leonding GmbH als kompetente Ansprechpartnerin für die Betriebe ist ein klar sichtbares Ergebnis aus „Leonding 2030“.
Florierender Wirtschaftsstandort
Unternehmerinnen und Unternehmer finden in Leonding ideale Rahmenbedingungen für ihre Betriebe vor. Die Stadt liegt strategisch günstig in einem florierenden Wirtschaftsraum und in der Nähe von wichtigen Verkehrsknotenpunkten. Leonding bietet eine moderne Infrastruktur und investiert kontinuierlich in die Zukunft. Große und international tätige Firmen wie Rosenbauer, Banner, Poloplast oder Ebner sind wichtige Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in der Region, ebenso die vielen Klein- und Mittelbetriebe in der Stadt. Rund 15.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden in ca. 2.000 Betrieben beschäftigt (WKO Mitglieder inkl. Einzelunternehmerinnen und Einzelunternehmer, Stand 31.12.2023).
Umwelt- und Klimaschutz
Leonding ist Mitglied der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Kürnbergwald, in der Nachhaltigkeit und Umwelt- und Klimaschutz zentrale Themen sind, die über die Stadtgrenzen hinaus diskutiert werden. Zusammen mit anderen Gemeinden werden wichtige Projekte umgesetzt. Dazu zählen etwa die Berührung mit Umwelt- und Klimaschutz bereits im Kleinkindalter in den Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen, die Unterstützung nachhaltiger Mobilitätskonzepte oder Initiativen zur Reduktion von CO-2 Emissionen.
Der nächste große Schritt ist der Weg Richtung Klimaneutralität: Aufbauend auf bestehende Konzepte und Strategien, wie der KEM-Umsetzungsstrategie, der Klimastrategie Leonding, der Klimabilanz und dem Mobilitätskonzept soll unter Einbindung verschiedenster Stakeholderinnen und Stakeholder aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und der Bevölkerung ein umfassender Klimaneutralitätsfahrplan entwickelt werden.
Moderne Verwaltung mit klarem Ziel
Um all diese Aufgaben zu bewältigen braucht es nicht nur finanzielle, sondern auch personelle Ressourcen. Die Stadtgemeinde Leonding ist eine moderne Verwaltung mit mittlerweile rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Ein Arbeitsprogramm gibt eine deutliche Richtung vor, wohin sich die Verwaltung in den nächsten Jahren (bis 2027) entwickeln soll. Das übergeordnete Ziel ist klar definiert: Ein modernes Dienstleistungszentrum für die Bürgerinnen und Bürger Leondings zu sein. Dazu ist es notwendig, die Organisation an die sich ständig ändernden Anforderungen anzupassen und weiterzuentwickeln. In den vier definierten Handlungsfeldern Arbeitgeberinnen- und Arbeitgebermarke „Stadt Leonding“, Digitalisierung, Innovation – Servicequalität und Kommunikation werden sogenannte Innovationsimpulse gesetzt. Im Sinne einer schlanken und bedarfsgerechten Verwaltung wird unter der Leitung des Stadtamtsdirektors Uwe Deutschbauer kontinuierlich daran gearbeitet, Strukturen und Abläufe zu verbessern und das digitale Angebot auszubauen. Kunden- und Serviceorientierung stehen dabei an oberster Stelle.
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt gibt es ein umfangreiches Sicherheits- und Gesundheitsmanagement. Die Stadt Leonding ist BGF-zertifiziert (Betriebliche Gesundheitsförderung), das Gesundheitsprogramm „Gustl“ ist ein Synonym für gesunde Arbeitsbedingungen, die genau unter die Lupe genommen werden.
Katastrophenschutz
Zudem hat die Stadt in den letzten Jahren den Katastrophenschutz neu gedacht und modernisiert, die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Einsatzorganisationen ist dabei eine Selbstverständlichkeit. Besonderes Augenmerk legt die Stadt dabei auf die Blackout-Vorsorge. Ebenso wurde das Hangwasser- und Hochwasserschutzmanagement aufgewertet.
5. Leonding in Zukunft
Auch in den nächsten Jahren werden Stadtpolitik und Verwaltung Leonding weiterentwickeln, viele Projekte sind bereits in Planung und/oder Umsetzung. Der Ausbau der Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen wird weiter vorangetrieben, um noch mehr Betreuungsplätze zu schaffen. Aktuell wird an der Errichtung des Provisoriums für die neue Digi-AHS gearbeitet, damit der Unterricht ab dem Schuljahr 2025/26 am BildungsCampus in Hart stattfindet. Parallel dazu laufen die Planungen für das fixe Schulgebäude, das bis Sommer 2028 fertiggestellt wird. In Doppl wird ein umfassender Schulumbau stattfinden. Neu gestaltet wird auch das Uno-Areal der WAG, das in einem kooperativen Verfahren mit der Stadt und Fachplanerinnen und Fachplanern entwickelt wird. Und auch der viergleisige Westbahnausbau wird die Stadt noch einige Jahre beschäftigen. Zu diesem Thema ist die Stadt mit den Planerinnen und Planern der ÖBB im ständigen Austausch. Ein Thema, das Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek ein besonders wichtiges Anliegen ist, ist die finanzielle Unabhängigkeit der Stadt.
Trotz aller finanziellen Herausforderungen, die Leonding zu meistern hat, soll das Angebot für die Leondingerinnen und Leondinger weiterhin attraktiv bleiben – sei es bei den Freizeitangeboten, im Gesundheitsbereich oder in der Bildung und Betreuung: Der Slogan „Schön, hier zu leben.“ soll auch in Zukunft für Menschen aller Generationen gelten.
Bgm. Sabine Naderer-Jelinek: „ ‚50 Jahre Stadt Leonding‘ – das ist ein halbes Jahrhundert voller Geschichte, Gemeinschaft und Entwicklung zur viertgrößten Stadt in Oberösterreich. Dieses Jubiläum ist nicht nur ein Rückblick auf das, was wir erreicht haben und wie sich Leonding entwickelt hat, sondern auch ein Ausblick auf die Zukunft, die wir gemeinsam gestalten. Für mich ist klar: Der besondere Charme Leondings liegt in der Kombination zwischen urbanen Elementen einer Stadt und ländlichen Strukturen, die einer Dorfgemeinschaft ähneln. Das gilt es einerseits zu erhalten und andererseits den Weg in Richtung moderne, klimabewusste und menschennahe Stadt konsequent weiter zu gehen. Damit stellen wir zum 50er bereits die Weichen für unseren 100. Geburtstag.“
Projektleiterin Marlene Siegl: „Ich freue mich sehr auf die kommenden Projekte im Rahmen von ‚50 Jahre Stadt Leonding‘. Gemeinsam mit meinem Team, der KUVA und den örtlichen Vereinen planen wir seit einigen Monaten die Jubiläumsveranstaltungen, die den Leondingerinnen und Leondingern lange in Erinnerung bleiben werden.“