Leonding, 14. April 2021. In einer Pressekonferenz heute Vormittag, kündigten Leondings Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek, KEBA Vorstand Gerhard Luftensteiner und Paschings Bürgermeister Peter Mair einen zusätzlichen Standort des Automationsexperten KEBA in Leonding an.
KEBA ist in den letzten Jahren stetig gewachsen, der Flächenbedarf wird zunehmend größer. Am Hauptstandort im Gewerbepark Urfahr hat das Unternehmen sukzessive Flächen dazugewonnen, in der Industriezeile wurde vor acht Jahren ein zweiter Produktionsstandort eröffnet, zudem mussten weitere Flächen angemietet werden. Da der Standort Linz aus allen Nähten platzt, ist als nächster Schritt in der Firmengeschichte ein zusätzlicher Standort am Technologiering Leonding geplant. Auf dem rund 100.000 m2 großen Grundstück, das auf Leondinger und Paschinger Gemeindegebiet liegt, baut die KEBA ab 2023, sofern alle behördlichen Beschlüsse vorliegen, über einen Zeitraum von fünf Jahren etappenweise Büro- und Produktionsflächen. KEBA führt somit die aktuell zugemieteten Flächen zusammen. Der Standort Linz/Urfahr bleibt weiterhin bestehen. Auf rund 37.000 m2 bebauter Fläche sind 600 Arbeitsplätze vorgesehen. Für die Stadt Leonding, in der mehr als 1.500 Betriebe beheimatet sind, ein neues Vorzeigeunternehmen.
„KEBA ist ein dynamisches Unternehmen mit innovativen Produkten, das sich der Verantwortung für nächste Generationen bewusst ist. Genau solche Unternehmen braucht Leonding und wir können hier auch einiges zurückgeben. Neben einer perfekt ausgebauten Infrastruktur am Technologiering, in die wir in den letzten Jahren vorausschauend investiert haben, ergeben sich Synergieeffekte beim Thema Fachkräfte“, sagt Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek. Investiert wird in Leonding nicht nur in bestmögliche Infrastruktur für Unternehmen, sondern auch in den Ausbau des Bildungsangebots. Um jungen Menschen eine Jobperspektive bieten zu können, braucht es auch zukunftsträchtige Unternehmen in der Stadt. Unternehmen, wie die KEBA.
„Wir wollen am Harter Plateau einen Bildungscampus als „Arena des Wissens“ realisieren. Eine HTL gibt es schon, künftig soll dort auch ein Gymnasium Platz finden, in dem neue Maßstäbe in der digitalen Ausbildung gesetzt werden. So können wir aktiv dabei unterstützen, dass Firmen wie die KEBA auch in Zukunft top-ausgebildete und motivierte MitarbeiterInnen erhalten. Ich bin sehr froh darüber, dass wir dazu beitragen können, KEBA in der Region zu halten. Ich bedanke mich herzlich bei KEBA Vorstand Gerhard Luftensteiner und Gründer Karl Kletzmaier sowie bei allen Beteiligten vom Land Oberösterreich, bei Bürgermeister Peter Mair aus Pasching, dem Leondinger Finanzstadtrat Harald Kronsteiner und natürlich bei den Grundstückseigentümern für die konstruktive Zusammenarbeit im Vorfeld. Wir werden die nächsten Schritte zur Umsetzung im Gemeinderat setzen und ich bedanke mich jetzt schon bei allen, die dieses Vorhaben mittragen.“, sagt Stadtchefin Sabine Naderer-Jelinek.