Landschaft, Siedlung, Wirtschaft und Mobilität
Am 4. Juni wurde im Rathaus Leonding der Strategieplan der Stadtregion Leonding präsentiert und unterzeichnet. Die gemeinsame Strategie sieht konkrete Leitziele vor, bei denen es in erster Linie darum geht, die Vielfalt der Landschaft zu erhalten und weiterzuentwickeln, das künftige Wachstum der Siedlungsbereiche qualitätsvoll zu gestalten, den Wirtschaftsstandort zukunftsfähig zu stärken und ein noch attraktiveres Mobilitätsangebot zu schaffen. „Im Mittelpunkt unserer Strategie steht das große Ganze. Unsere Arbeit endet nicht an den Stadt- bzw. Gemeindegrenzen, sondern wir entwickeln die Region gemeinsam auf Augenhöhe“, freut sich Bürgermeister Walter Brunner auf die weitere Zusammenarbeit und erntet dabei Zuspruch seiner Amtskollegen und Vertreter der Umlandgemeinden.
Die ersten Projekte, die zur Umsetzung gelangen, sind die attraktive Gestaltung jener Bushaltestellen, die für mehrere Gemeinden relevant sind, der Ausbau des Verkehrsknotens Dörnbach-Hitzing sowie ausgewählte Radinfrastrukturprojekte. Auch Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner betonte bei der Präsentation die Wichtigkeit alternativer Verkehrsmittel zum Auto: „Im Jahr 2030 erwarten wir im Oberösterreichischen Zentralraum täglich 70.000 Autofahrten mehr. Der Platz für neue Straßen in den dicht bebauten Siedlungsgebieten ist nicht vorhanden. Deshalb gilt es besonders die Mobilität aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und effizient zu verzahnen. Mit dem Bau von attraktiven Radhauptrouten und der Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs wollen wir das Wachstum unserer Wirtschafts- und Siedlungsgebiete effizient gestalten", ergänzt der Landesrat.
Die Vorhaben aus der Stadtregionalen Strategie werden von der Regionalmanagement OÖ GmbH begleitet und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie durch Mittel des Landes Oberösterreich finanziert.