Leonding ist als eine der ersten Gemeinden bereits vor 20 Jahren dem OÖ Klimabündnis beigetreten und hat seither als Stadt selbst wichtige Schritte in Sachen Umwelt- und Klimaschutz gesetzt und ein vielfältiges Angebot zur Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung geschaffen.
Dieses 20-jährige Jubiläum hat die viertgrößte Stadt in Oberösterreich vergangenen Freitag auch zum Anlass genommen, den Klima- und Umweltschutzpreis „Leondine“ zu verleihen. Christoph Wagenhofer wurde für seine sieben Hektar große Agroforstanlage in Rufling ausgezeichnet, die Radlobby Leonding für ihr Engagement um die Verbesserung der Verkehrssituation der Alltags-Radfahrerinnen und -Radfahrer. „Mit der Auszeichnung der Projekte von Christoph Wagenhofer und der Radlobby Leonding zeigen wir einmal mehr, dass es sehr viele verschiedene Möglichkeiten gibt, etwas für Umwelt- und Klimaschutz zu tun,“ so Umweltstadträtin Agens Prammer.
„Jede/r Einzelne von uns ist gefragt, auf unsere Umgebung zu achten. Als Stadt können wir hier zwar mit gutem Beispiel vorangehen, jedoch ist der Schutz unsere Umwelt und unseres Klimas wie ein Puzzle, bei dem wir uns alle beteiligen müssen“, ist Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek überzeugt.
Dass alle Menschen zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen müssen und welche Auswirkungen der Klimawandel hat, zeigte auch Marcus Wadsak in seinem Vortrag „Der Klimawandel – Fakten gegen Fake & Fiction“ auf. „Es gibt keinen Grund sich vor Klimaschutz zu fürchten – er kann beitragen, soziale Ungerechtigkeiten zu beseitigen und zu mehr Lebensqualität führen“, so der aus TV und Radio bekannte Meteorologe.
Foto: Cityfoto.at/Wolfgang Simlinger
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